Freisen. Was war das denn bitte für ein Auftritt im mehr als 500 Kilometer entfernten Niederbayern. In rekordverdächtigen 61 Minuten schlägt der SSC Freisen nach knapp sechsstündiger Anreise den Tabellennachbarn Rote Raben Vilsbiburg II mit 3:0 und setzt ein deutliches Ausrufezeichen für die restlichen Spiele in der Volleyball-Bundesliga. Lediglich im ersten Satz konnten die dezimierten jungen Raben phasenweise mithalten, ohne den SSC jedoch ernsthaft zu gefährden. Der zweite Satz geriet zu einer “ One-Woman-Show “ von SSC-Kapitänin Doreen Werth. Es wäre sicher interessant zu recherchieren, ob es schon einmal in der Bundesliga jemandem gelungen ist, 16 Aufschläge hintereinander zu servieren. Dementsprechend klar wurde der Satz mit 25:6 gewonnen. Im dritten Satz hielten die Raben das Spiel in der Anfangsphase wieder offen, konnten jedoch nicht verhindern, dass Freisen über 18:10 und schließlich 25:14 davon zog und sich den Satz und das Match holte.
MVP wurde erstmals in dieser Saison Kim Marie Schwan. Für den SSC geht es nun nach einem spielfreien Wochenende am 02.04.2023 mit einem weiteren Knaller weiter, wenn eine erneute lange Auswährtsfahrt in die unmittelbare Nachbarschaft von Vilsbiburg zu den Dingos nach Dingolfing führt, wo der alte und neue Meister zum Tanz bittet.