SaarSport News-InTime! In unserer neuen Rubrik präsentieren wir Euch Interviews mit Sportler/innen, Trainer/innen und auch Offiziellen unserer saarländischen Sportvereine aus allen Bereichen. SaarSport News unterhielt sich mit Leonie Dewes vom SSC Freisen, die aktuell in der 2. Volleyball-Bundesliga Süd der Frauen um den Aufstieg mitspielen.
Hallo Leonie. Wie bist du eigentlich zum Volleyball gekommen?
Ich war schon immer in sämtlichen Hallen mit dabei, ob es noch im Bauch meiner Mama war oder als kleiner Pimpf neben dem Feld mit meinen Barbiepuppen. Da meine Mama unseren Verein SSC Freisen gründetete, hatte ich quasi keine Chance dem Volleyball zu entkommen und rutschte ganz natürlich ins Geschehen hinein, bisher mit ganz viel Leidenschaft und Erfolg.
Welcher Moment war dein persönlich schönster Augenblick in deiner Karriere?
Es gibt so viele schöne Momente, die ich bisher schon durch und mit dem Volleyball erleben durfte, sodass es sehr schwer fällt, einen bestimmten Moment auszusuchen. Allerdings war das Pokalachtelfinale gegen einen Erstligisten, den SSC Palmberg Schwerin, das absolute Highlight meiner bisherigen Karriere und dass ich dann noch als MVP vom gegnerischen Trainer gewählt wurde, hat alles getoppt.
Sicherlich gab es in deiner Laufbahn auch Momente, die nicht so schön waren und dich geprägt haben – welcher Augenblick war dein schlimmster Moment?
Mein schlimmster Moment war im Jahr 2012, als wir uns durch viel Mühe und Kampfgeist für die Deutsche Meisterschaft der U20 in Vilsbiburg qualifiziert haben und ich mich leider im zweiten oder dritten Spiel verletzte und nur noch von der Bank aus zuschauen durfte. Da es nicht alle Tage vorkommt, dass man auf deutschen Meisterschaften spielt, war das für mich sehr traurig.
Wenn Leonie Dewes mal nicht auf dem Volleyballfeld steht, ist sie…?
Sehr wahrscheinlich verletzt oder krank, falls ich nicht an einem Spieltag da wäre. Ansonsten bin ich mit meinem Lehramtsstudium in Mainz, meinem Nebenjob im CenterParcs oder dem Betreuen und Training der Jugend beschäftigt. Ich habe also noch recht viel um die Ohren, neben dem Volleyball, was ich aber auch brauche, sonst wird es mir zu langweilig.
Hast du schon einen Plan wie du nach deiner Karriere dem Volleyballsport erhalten bleiben möchtest?
Ich hoffe natürlich, dass ich noch möglichst lange spielen werde. Ansonsten werde ich bestimmt als Trainerin weiterarbeiten und mich eventuell etwas mehr im musikalischen Bereich austoben. Ich würde gerne mal in einer Band als Sängerin mitwirken. Das ist aktuell eher schwierig, da viele Auftritte am Wochenende stattfinden und ich da mit dem Volleyball unterwegs bin oder arbeite.