Saarbrücken. Der DFB-Ehrenamtspreis, der dazugehörige Club 100 sowie der Förderpreis Fußballhelden – Aktion junges Ehrenamt sind Anerkennung und Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement im deutschen Fußball. Die Bewerbungsphase für den diesjährigen DFB-Ehrenamtspreis hat jetzt begonnen und läuft bis zum 30. Juni 2023.
Dazu David Lindemann, der Vizepräsident des Saarländischen Fußballverbandes: „Alle Fußballerinnen und Fußballer haben einmal klein angefangen. Kevin Trapp machte beim FC Brotdorf seine ersten fußballerischen Gehversuche. Die Laufbahn von Lena Lattwein begann bei der JFG Untere Ill. Sie alle wurden auf ihrem Weg begleitet und unterstützt von Ehrenamtlichen in Vereinen.“
„Engagierte ehrenamtliche Vereinsarbeit ist das Fundament des Fußballs in Deutschland“, unterstreicht Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident für Spielbetrieb und Fußballentwicklung. „Ehrenamtsförderung ist dabei auch Mitarbeiter/innenentwicklung. Das bedeutet, Menschen auf der Vereinsebene zu unterstützen, sie weiterzuentwickeln, ihnen bestmöglich für ihre Aufgaben zur Seite zu stehen. Unterstützung für das Ehrenamt ist unverzichtbar.“
Mit dem DFB-Ehrenamtspreis, dem Club 100 sowie dem Förderpreis Fußballhelden – Aktion junges Ehrenamt wollen der DFB und seine Landesverbände diesem Engagement Anerkennung zollen und besondere Leistungen auszeichnen.
Bewerbungen für DFB-Ehrenamtspreis bis 30. Juni
Ab sofort können bis 30. Juni 2023 Vorschläge für den DFB-Ehrenamtspreis eingereicht werden. Die Bewerbungsphase für die Fußballhelden – Aktion junges Ehrenamt wird sich ab 1. September anschließen und bis zum 31. Oktober 2023 laufen.
Alle weiteren Informationen und Unterlagen zur Ausschreibung und den beiden Förderpreisen sind hier zu finden: www.dfb.de/ehrenamtspreis
Die „Aktion Ehrenamt“ ist die am längsten durchgehend laufende Kampagne des DFB. Diese Konstanz hat ihren Grund. Schließlich ist in §4 der DFB-Satzung verankert, dass es „Zweck und Aufgabe“ des DFB ist, „das Ehrenamt zu fördern und zu pflegen“. Zuletzt war im Rahmen einer UEFA-Studie errechnet worden, dass in Deutschland „der Wert der Arbeit im Fußball-Ehrenamt bei marktmäßiger Entlohnung jährlich 2,2 Milliarden Euro beträgt“. Das Ehrenamt ist also im wahrsten Wortsinn unbezahlbar.