Saarbrücken. FCS-Manager Rüdiger Ziehl wird in den restlichen fünf Spielen (inkl. Pokal) bis zur Winterpause weiterhin als Interimstrainer fungieren. Dies hat das Präsidium des Drittligisten beschlossen, nachdem weit fortgeschrittene Verhandlungen mit einem Kandidaten als Nachfolger von Uwe Koschinat gestern überraschend gescheitert sind.

„Wir waren guter Dinge, heute den neuen Trainer präsentieren zu können, da die entsprechenden Verhandlungen so gut wie abgeschlossen waren. Aber dann kam für uns alle völlig unerwartet doch keine Einigung zustande. Aufgrund der terminlichen Dichte mit englischen Wochen ist es nun sinnvoller, die Suche nach einem neuen Trainer vorerst einzustellen und mit Rüdiger Ziehl auf der Bank die restlichen Spiele fokussiert zu bestreiten“, so Präsident Hartmut Ostermann.

Somit wird die Suche nach einem neuen Trainer in die Winterpause verschoben. Das habe laut Präsident Ostermann den Vorteil, dass man dann ohne Druck den Markt sondiert sowie mit einer ausgiebigen Analyse der Vorrunde den geeigneten Kandidaten suchen und finden könne.

„Unser neuer Plan ist nun, dass der neue Trainer die Vorbereitung auf die Rückrunde übernimmt und Anfang Dezember bei uns einsteigt“, so Hartmut Ostermann. Rüdiger Ziehl ist sich der Doppelbelastung als Manager und Interimstrainer durchaus bewusst.

„Nach dem unerwarteten Scheitern der Verhandlungen sind wir nun selbst in der
Pflicht, den Trainingsbetrieb weiterhin zu gewährleisten und unsere Mannschaft professionell auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Das hat nun absoluten Vorrang. Die Mannschaft hat zuletzt eindrucksvoll bewiesen, über welche Qualitäten sie verfügt und wie willensstark sie ist. Das stimmt mich sehr zuversichtlich, dass wir gemeinsam diese Interimszeit positiv gestalten und dann mit einem neuen Trainer durchstarten können“, so Rüdiger Ziehl abschließend.