Freisen. Man hörte die Steine förmlich plumpsen, die den Spielerinnen, dem Trainerteam mitsamt Staff und den Fans in der Freisener Bruchwaldhalle nach mehr als zwei Stunden Spielzeit vom Herzen fielen. Mit einem 3:2 Sieg im Tiebreak gegen die TG Bad Soden feierte der SSC Freisen vor 180 Zuschauern seinen ersten Sieg in der Rückrunde. Hierbei boten beide Teams den Fans eine spannende, teilweise hochklassige Partie auf Augenhöhe.
Freisen zeigte sich gegenüber den beiden Auftaktpleiten gegen Unterhaching und Planegg-Krailing insbesondere im Aufschlag und der Annahme stark verbessert. Freisen startete mit einer Aufschlagserie von Leonie Dewes zum Zwischenstand von 5:0 stark in die Partie, die Anna Koptyewa auf Seiten von Bad Soden jedoch postwendend zum 8:5 bei der ersten technischen Auszeit konterte. Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Spielen fand Freisen aber schnell wieder ins Spiel zurück und konnte den ersten Satz deutlich mit 25:17 gewinnen.
Der zweite Satz war deutlich ausgeglichener mit wechselnden Führungen auf beiden Seiten. Freisen hatte jedoch in der Crunchtime die besseren Nerven und verwandelte den zweiten Satzball zum 26:24 Endstand. Bad Soden steckte jedoch nie auf und blieb im Spiel, Freisen leistete sich jetzt den ein- oder anderen Fehler im Aufschlag und ließ die Zügel etwas schleifen. Bad Soden nutzte dies konsequent aus und holte sich die Sätze drei und vier mit 25:21.
Im Tiebreak legte Freisen mit starken Aufschlägen schnell den Grundstein für den späteren Erfolg, den Mira Bohlen zum Schluss mit einer starken Aufschlagserie zum 15:6 beendete. Beide Teams haderten mit mehreren Fehlentscheidungen des Schiedsrichtergespanns, die sich jedoch im Großen und Ganzen die Waage hielten.
VIELEN DANK AN DEN SSC FREISEN FÜR DIE HERVORRAGENDE ZUSAMMENARBEIT!